Über mich
Es war für mich immer zentral, Dinge in ihrer Gesamtheit zu hinterfragen und zu verstehen. So schloss ich an mein Psychologiestudium ein Studium der Humanmedizin an, da seelische Vorgänge nicht ohne Berücksichtigung der Abläufe im Körper zu verstehen sind, die „Psyche“ existiert nun mal nicht ohne das Gehirn als körperliches Pendant.
Durch das Psychologiestudium war der Grundstein für mein Interesse an psychotherapeutischer Arbeit gelegt. Neben ausgedehnten Selbsterfahrungen absolvierte ich Ausbildungen in tiefenpsychologischer Psychotherapie, Verhaltenstherapie, Schematherapie, Traumatherapie, verschiedenen Entspannungsverfahren sowie als Coach. Obwohl ich sowohl in tiefenpsychologischer Psychotherapie als auch in Verhaltenstherapie über einer Anerkennung der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK) verfüge, erfolgt die Antragstellung in meiner Praxis über die Verhaltenstherapie, da ich dieses Psychotherapieverfahren als meine Hauptidentität ansehe. Bausteine aus den anderen Verfahren werden in der therapeutischen Arbeit hinzugenommen, je nachdem, was ein Patient braucht und was den besten Weg darstellt, um einem Patienten rasch und nachhaltig zu helfen.
Das Studium der Medizin eröffnete mir ein tieferes Verständnis davon, was bei psychischen Erkrankungen im Körper passiert. So können sich auch körperliche Erkrankungen durch psychische Symptome bemerkbar machen, sodass eine gründliche „organische“ Abklärung immer zu Beginn einer psychiatrischen / psychotherapeutischen Behandlung erfolgen sollte. In meiner Zeit als Arzt im Max-Planck-Institut für Psychiatrie erlangte ich eine sehr fundierte Ausbildung in Psychopharmakotherapie, eine medikamentöse Behandlung ist nicht bei jedem psychischen Leiden notwendig, bei manchen Erkrankungen wie z.B. schwerer Depression, bipolarer Störung ist eine Medikation jedoch unerlässlich. Bei weniger schweren Krankheitsbilden stellt eine Medikation meist kein „Muss“ dar, kann aber in Betracht gezogen werden und die psychotherapeutische Arbeit ergänzen. Medikamente können Leidenszustände häufig schneller lindern, als dies bei psychotherapeutischen Ansätzen der Fall ist, die einfach Zeit brauchen. Auch muss über eine Medikation manchmal erst einmal eine Verbesserung des psychischen Befindens hergestellt werden, die eine psychotherapeutische Arbeit im Weiteren erst möglich macht.
Zu meiner Person
- geboren 1960 in Freiburg
- Studium im Fach Psychologie an der Albert- Ludwigs-Universität Freiburg (Diplomabschluss 1987)
- Studium der Humanmedizin an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Staatsexamen 1993)
- Arzt im Praktikum an der Abteilung Psychotherapie und Psychosomatische Medizin des Klinikums der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 1993 -1995
- Assistenzarzt an der Psychiatrischen Universitätsklinik Basel/Schweiz bei Prof. Dr. F. Müller-Spahn, 1995-1997
- Assistenzarzt und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München bei Prof Dr. Dr. Dr. F. Holsboer, ab 1997
- Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie mit tiefenpsychologischer Psychotherapieausbildung , 2002
- Oberarzt am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München, Leiter der psychiatrischen Ambulanz , ab 2004
- Ausbildung in verschiedenen Entspannungsverfahren (Hypnose, autogenes Training, progressive Muskelrelaxatio,2013 – 2014
- Dozententätigkeit beim Vfkv (Verein zur Förderung klinischer Verhaltenstherapie e.V.) ab 2012
- Zusatzbezeichnung Psychotherapie, Verhaltenstherapeutische Ausrichtung 2013
- Ausbildung zum Mentalcoach bei Thomas Baschab 2014
- Ausbildung in Schematherapie am Vfkv München, 2014 – 2017
- Ausbildung in Traumatherapie bei Prof. Butollo, 2016 – 2017
- seit 2013 private Praxis für Psychiatrie und Psychotherapie zunächst in der Maximilianstr. 34, seit 2018 in der Brienner Str. 10